Adventskalender Türchen 24
Lila
24.12.2025
Ich werde langsam wach. Mein Nacken schmerzt und ich brauche einen Moment, um mich zu erinnern, dass ich bei Tucker bin. Zum zweiten Mal wache ich bei ihm auf. Aber dieses Mal ist es anders, als beim ersten Mal, denn ich weiß, ich werde bleiben. Und meine Deadline ist eigentlich Geschichte. Was Tucker und Silver Pines angeht, gibt es keine offenen Fragen mehr. Keine Zweifel. Nur … uns.
Langsam öffne ich meine Augen und sehe Tucker. Er schläft noch. Sein Gesicht ist entspannt, friedlich. Nicht mehr so angespannt, wie in den letzten Tagen und mein Herz springt. Eine Hand liegt auf meiner Hüfte, die andere unter seinem Kopf. Wie kann er so schlafen? Wir haben es nicht mal mehr ins Bett geschafft, sondern auf dem Sofa geschlafen. Eingerollt unter Decken, mein Knie noch immer hochgelagert. Es schmerzt, aber nicht mehr so schlimm wie gestern. Tuckers Medikamente wirken Wunder und das Eis auch. Allerdings ist es schon lange warm und von meinem Knie gerutscht. Aber es ist mir egal. Es lastet kein Druck mehr darauf, ob und wann mein Knie wieder verheilt. In Silver Pines, mit Tucker, ist es egal.
Meine Blase drückt und ich bewege mich vorsichtig, weil ich ihn nicht wecken will. Aber er rührt sich trotzdem und blinzelt verschlafen.
»Morgen«, murmelt er, seine Stimme kratzig.
»Morgen.« Ich küsse ihn auf die Nase. »Frohe Weihnachten.«
»Frohe Weihnachten.« Er zieht mich näher, küsst mich. »Wie geht es deinem Knie?«
»Besser.«
»Lügnerin.«
Ich lache leise. »Okay, es tut weh, aber Tucker, es ist okay. Ich habe es schon schlimmer erlebt. Direkt nach dem Unfall. Es wird wieder.«
Er küsst meine Stirn. »Ruh dich aus, okay? Heute ist Heiligabend. Kein Stress.«
»Keine Sorge.« Ich kuschle mich an ihn. »Wenn du nichts dagegen hast, dann habe ich nicht vor, irgendwohin zu gehen.«
»Das ist gut«, murmelt er, »denn wenn du nichts dagegen hast, dann habe ich auch nicht vor, dich irgendwo hingehen zu lassen.«
Und damit küsst er mich und ich vergesse alles um mich herum.
Tucker macht uns Pfannkuchen zum Frühstück, die wir auf dem Sofa essen. Sie sind nicht perfekt, ein bisschen angebrannt, aber sie schmecken trotzdem sehr gut.
»Willst du noch mehr Kaffee?«, fragt er und schwenkt seinen leeren Becher.
»Ja, gern.«
Als er mir nachschenkt, beiße ich in den letzten Pfannkuchen. Wir essen, trinken Kaffee, lachen und reden über alles und nichts. Es ist einfach nur schön und ich möchte nirgendwo anders sein, als hier mit Tucker.
Es fühlt sich normal an, als sollte es so und nie anders sein. Als wäre das der Alltag, den ich so lange schon vermisst habe. Ich liebe alles daran. Mit Tucker erlebt man vielleicht nicht die größten Gesten, aber die kleinen, die süßen sind es, die es zu etwas ganz Großem werden lassen. Es gibt keine Dramen. Nur uns beide, an einem ganz normalen Morgen. Wobei … es ist Heiligabend.
»Was machst du sonst an Heiligabend, wenn keine Frau auf deinem Sofa gecrasht ist?«
Vor zehn Jahren haben wir beide noch bei unseren Eltern gewohnt, und kurz durchzuckt mich Traurigkeit, dass ich nicht mal weiß, wie er jetzt so lebt.
Er lacht und sagt: »Nicht viel. Die anderen Weihnachten konnten mit dem hier nicht mithalten.« Dann zuckt er mit den Schultern. »Ich bin auf dem Festival. Es ist der letzte Abend und davor war ich früher oft bei meinen Eltern – sie sind weggezogen. Wusstest du das?«
»Nein! Wo leben sie jetzt?«
»Das sage ich dir nur, wenn du nicht lachst.«
Ich lege den Kopf schief und hebe eine Augenbraue. »Tucker?«
»Okay, okay, mein Dad ist früher in Rente gegangen, sie haben ihn ganz gut abgefunden, und sie sind nach Florida gezogen.«
Ich grinse. Zwinge mich, nicht zu lachen. Als wir noch Teenager waren, haben wir uns darüber immer lustig gemacht. »Das ist doch … schön«, sage ich und trinke einen Schluck Kaffee.
»Daher sehe ich sie nur selten und na ja …« Tucker hatte nie das engste Verhältnis zu seinen Eltern, was ich schon damals traurig fand. »Jetzt war ich oft bei Freunden. Nichts Besonderes.«
Mein Herz zieht sich zusammen. Das heißt, er war am Weihnachtsmorgen immer allein.
»Und dieses Jahr?«
»Dieses Jahr …« Er greift nach meiner Hand und küsst meine Finger. »Dieses Jahr bleibe ich hier, bei dir.«
Mein Herz springt. »Wirklich?«
»Wirklich. Wenn du willst … also ich muss zum Festival, aber … ansonsten habe ich nichts vor.«
»Ich will.«
Tucker küsst mich, doch wir werden vom Klingeln meines Handys unterbrochen.
»Meine Mom«, sage ich zu ihm und nehme den Anruf entgegen.
»Lila, Schatz! Wo bist du? Dad und ich haben uns Sorgen gemacht.«
»Ich bin bei Tucker, entschuldige, dass ich mich nicht gemeldet habe. Es ist spät geworden gestern und ich habe hier geschlafen.«
»Oh.« Sie klingt überrascht, aber alles andere als unglücklich. »Alles okay?«
»Ja, Mom.« Ich lächle, werfe Tucker einen Blick zu, der mich fragend ansieht. »Es ist alles gut. Richtig gut.« Tucker küsst meine Stirn.
»Gut.« Ich höre das Lächeln meiner Mom durch das Telefon. »Was macht ihr heute Abend? Wollt ihr vorbeikommen? Oder ist Tucker unterwegs?«
Typisch meine Mom, für sie ist Tucker gleich Teil der Familie – wie er es schon immer war.
»Ich frage ihn, okay?« Ich nehme das Handy vom Ohr und frage Tucker: »Meine Mom fragt, ob wir heute Abend zum Essen kommen wollen?«
»Sehr gern«, erwidert er, ohne zu zögern.
»Hast du gehört, Mom? Wir kommen beide, wenn das okay ist. Wir müssen allerdings danach noch auf das Festival.«
»Natürlich ist das okay! Wir freuen uns und vielleicht fangen wir dann einfach früher an? So um fünf?«
»Ja, das klingt gut.«
»Dann seid ihr rechtzeitig auf dem Festival. Bis nachher.«
Als wir aufgelegt haben, will ich aufstehen, um die Teller von unserem Frühstück wegzubringen, die hier immer noch stehen.
»Dein Knie muss ausruhen«, meint Tucker und nimmt sie mir ab. »Wenn du nachher mit in die Stadt willst, brauchst du eine Pause.«
»Ich bin okay, Tucker, ich kann dir helfen.«
»Lila.« Er hebt eine Augenbraue. »Dein Sturz gestern Abend war heftig und du willst doch, dass dein Knie irgendwann wieder schmerzfrei ist, oder?« Ich nicke. »Dann bitte, ruh dich aus. Das hier schaffe ich allein.«
Ich seufze. »Gut, aber nur, weil du mich so nett darum bittest.«
Tucker grinst. »Gut. Ich mache uns Popcorn und dann machen wir es uns gemütlich.«
Als er mit der Schüssel frischem Popcorn wiederkommt, kuscheln wir uns gemeinsam auf sein Sofa. Eingewickelt in Decken, während es draußen beginnt zu schneien.
Tucker hat den Fernseher angemacht, und wir schauen einen alten Weihnachtsfilm. Schwarz-weiß, kitschig, mit zu viel Schnee und einem Happy End, das von Anfang an feststeht. Aber es ist perfekt und ich möchte nirgendwo anders sein und mit niemand anderem diesen Film sehen.
»Das ist so unrealistisch«, rutscht es mir aber doch irgendwann heraus, als die Hauptfigur im Schnee stolpert und der Mann sie auffängt. Tucker stößt mich sanft gegen die Schulter und grinst.
»Wirklich? Also, mir kommt das sehr bekannt und gar nicht unrealistisch vor.« Ich stoße ihn zurück.
»Das war anders!«
»So? War es das?« Er lacht. »Du bist auch im Schnee ausgerutscht und ich habe dich aufgefangen. Also, ich fand das schon sehr filmreif, muss ich sagen.«
»Du bist unmöglich.« Ich kichere.
»Das sagen alle.«
Ich rolle mit den Augen, aber ich lächle. Und ich bin glücklich. Ich lehne meinen Kopf an Tuckers Schulter, während der Film weiterläuft. Aber ich achte kaum noch darauf, weil ich mich einfach meinen Gedanken hingebe. Ich bin zu Hause. Und ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal wirklich angekommen gefühlt habe.
»Tucker?«, murmle ich.
»Hmm?«
»Danke.«
»Wofür?«
»Dafür, dass du mich aufgefangen hast. Nicht nur gestern. Sondern … immer.«
Er küsst meine Stirn, meine Nase, meine Lippen. Ich lasse mich darin fallen, genieße es, bis er sich löst und flüstert: »Immer, Lila, immer.«
Als der Film endet, dämmert es draußen und die ersten Lichter in den Häusern gehen an. Wir sitzen aneinander gekuschelt auf dem Sofa, im Fernsehen läuft irgendeine Sendung. Wir schweigen, aber es ist angenehm und … perfekt.
»Wir müssen langsam los«, meint Tucker irgendwann, und ich brumme. Ich liebe meine Eltern, aber am liebsten würde ich einfach hierbleiben. In meiner kleinen Blase, mit Tucker. Aber er hat recht. Ich stehe vorsichtig auf, das Knie lässt mich nicht im Stich, das ist gut.
Auf dem Weg zu meinen Eltern hilft Tucker mir, weil es noch immer schmerzt, aber ich bestehe darauf, selbst zu laufen.
»Ich bin keine Invalide!«
»Ich weiß, aber ich will einfach dafür sorgen, dass du nicht wieder ausrutscht.« Und irgendwie hat er ja recht. Es schneit noch immer, die Straßen sind zwar geräumt, aber manchmal auch glatt. Noch einen Sturz würde mein Knie wohl nicht überleben.
Trotzdem sage ich: »Okay, aber nur ein bisschen.«
Er lacht und legt seinen Arm um meine Taille, während wir durch die verschneiten Straßen von Silver Pines laufen.
Zusammen.
Bei meinen Eltern ist es, wie es eben bei meinen Eltern ist. Schön, chaotisch, gemütlich und es gibt viel zu viel Essen. Meine Mom hat gekocht, Dad glücklicherweise nur ein bisschen.
Das Kaminfeuer brennt, die Lichter am Weihnachtsbaum blinken und wir sitzen am Tisch. Erzählen und lachen.
Obwohl meine Eltern Tucker schon ewig kennen und er nicht das erste Mal mit mir zusammen hier ist, fragen sie ihn aus. Liebevoll.
»Also, Tucker«, sagt Dad, »deine Werkstatt läuft gut, oder? Was sind deine nächsten Pläne?«
»Ehrlich gesagt … ich habe keine. Ich sehe, was sich ergibt. Im Moment ist es gut, so wie es ist, und ich bin froh, dass Lila wieder hier ist. In Silver Pines.«
»Das ist eine schöne Antwort«, meint Mom und drückt meine Hand. »Ich bin auch froh, dass unsere Lila in Silver Pines bleiben wird. Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk.«
»Das Beste«, fügt mein Dad hinzu.
Ich greife unter dem Tisch nach Tuckers Hand und er drückt sie sanft.
Nach dem Essen bleibt uns nicht mehr viel Zeit, wenn wir noch pünktlich zum Festival kommen wollen.
»Lila, eigentlich gibt es ja erst morgen Geschenke, aber da ich denke, dass du heute wieder bei Tucker bleiben wirst«, meine Mom grinst uns an, »haben wir uns gedacht, dass wir dir unser Geschenk jetzt schon geben.«
»Was? Das müsst ihr doch nicht.«
»Möchten wir aber«, sagt mein Dad, während meine Mom zum Schrank geht und einen Umschlag hervorholt.
»Frohe Weihnachten, Zuckerfee«, sagt sie, als sie ihn mir übergibt. Ich sehe sie an, dann zu Dad und schließlich zu Tucker.
Etwas Schweres liegt darin, und als ich ihn öffne, fällt mir ein Schlüssel entgegen.
»Wofür ist der?«
Mom hat sich zu Dad auf das Sofa gesetzt und hält seine Hand.
»Zu unseren alten Lagerräumen, über der Galerie. Wir haben schon angefangen, sie ein wenig aufzuräumen. Da oben lagert wirklich viel, was wir nicht mehr brauchen. Es muss natürlich noch renoviert werden, aber wenn du möchtest … dann kann es deine Wohnung werden. Was denkst du?«
Mein Herz stolpert.
»Ihr würdet mir eine Wohnung geben?«
»Natürlich, Zuckerfee. Also, wenn du sie willst … und wenn du wirklich hierbleiben willst. Du kannst natürlich auch in deinem alten Zimmer wohnen bleiben, aber wir dachten, dass du vielleicht gern was Eigenes hättest. Ein bisschen mehr Platz.«
Tränen schießen mir in die Augen. Was ist das nur in Silver Pines, dass ich ständig weinen muss?
»Das ist …« Ich schüttle den Kopf. »Mom, Dad, das ist wirklich … zu viel.«
»Für uns ist es genau richtig«, meint Mom. »Wir wissen, dass du keine Ballerina mehr sein kannst, so wie du es bisher warst, Lila. Aber vielleicht, vielleicht kannst du in Silver Pines was anderes werden. Mit uns. Und Tucker.«
Ich finde keine Worte. Stattdessen stehe ich auf und humple zu ihnen. Umarme sie, beide.
»Danke«, flüstere ich. »Danke, danke, danke. Ihr wisst nicht, was mir das bedeutet.«
Als Tucker und ich zum Festival laufen, halte ich den Schlüssel fest in meiner Hand.
»Das ist ein unglaubliches Geschenk«, sage ich.
»Ja, deine Eltern sind großartig.« Tucker greift nach meiner freien Hand und wir halten uns aneinander fest. Ich kuschle mich an ihn.
»Ich kann es nicht glauben, dass ich bald eine eigene Wohnung haben werde. Hier in Silver Pines.«
Tucker bleibt stehen und ich tue es ihm gleich.
»Bist du glücklich, Lila?«
»Ja. Sehr.«
»Gut.« Er küsst mich. »Das ist alles, was ich mir für dich wünsche. Und bei der Renovierung helfe ich dir.«
»Danke, Tuck.« Ich küsse ihn noch einmal, bevor wir weiterlaufen.
Wir sind spät dran und Tucker ist der letzte, der seinen Stand öffnet. Es sind noch einmal viele Leute gekommen. Es ist der letzte Abend des Festivals und heute spielt eine Band. Die Musik ist über den gesamten Platz zu hören und es ist … einfach nur schön. Anders kann ich es nicht beschreiben. Es schneit leicht, die Stimmung ist gut, die Musik ist fantastisch und die Leute sind in Kauflaune. Tucker verkauft gut und ich helfe ihm dabei. Später kommen meine Eltern noch vorbei, bringen uns Eggnog und Claire schaut vorbei, um uns mit Leckereien zu versorgen. Es könnte eben einfach nicht schöner sein.
Wir sind beinahe die Letzten, die den Platz verlassen, als wir Tuckers Stand abgeschlossen haben und neben dem Weihnachtsbaum bleibt er stehen und schaut sich noch einmal um. Er hat hier so viel geleistet, ich kann seine Wehmut ein wenig verstehen.
»Du hast hier was echt Tolles auf die Beine gestellt.«
Er nickt. »Ich finde auch.«
Dann schenkt er mir ein Lächeln, das meinen Magen flattern lässt; und gemeinsam gehen wir nach Hause. Den Schlüssel von meinen Eltern halte ich fest in meiner Manteltasche.
»Ich habe gar kein richtiges Geschenk für dich«, meint Tucker, als wir fast bei ihm zu Hause angekommen sind.
»Tucker, du musst mir nichts schenken.«
»Doch, das will ich aber.« Er sieht verlegen aus. »Vielleicht habe ich etwas, aber es ist nicht viel. Nicht wirklich was, was man einpacken kann.«
»Das klingt sehr geheimnisvoll und macht mich neugierig.«
»Morgen«, sagt er nur und küsst meine Wange.
»Okay«, erwidere ich, »wenn ich bis morgen warten muss, dann du auch.«
»Ich kann warten«, sagt er nur und lächelt.
Zu Hause bugsiert er mich auf das Sofa, damit ich mich ausruhen kann, entzündet den Kamin und wir kuscheln uns wieder unter der Decke aneinander. Einfach nur wir. Kein Fernsehen, nichts. Wir küssen uns. Streicheln uns. Ich will ihm so nah sein wie möglich.
Irgendwann steht Tucker auf und streckt mir die Hand entgegen. »Komm.«
»Wohin?«
»Ins Bett.« Er lächelt schief. »Das Sofa ist … zu unbequem.« Er zwinkert mir zu und ich grinse. »Auch für dein Knie«, fügt er mit gespielt ernsterer Miene hinzu.
»Meinem Knie geht’s gut«, kontere ich.
»Trotzdem.« Er zieht mich hoch, vorsichtig, als wäre ich aus Glas. »Lass mich dich ins Bett tragen.«
Ich lache. »Tucker, das musst du nicht …« Doch er hebt mich hoch, ehe ich den Satz zu Ende gesprochen habe. »Tucker!«
»Was? Ich weiß, dass du gesagt hast, dass es deinem Knie gut geht, aber ich dich trotzdem tragen.« Er grinst. »Lass mich altmodisch sein.«
»Ich lasse dich unmöglich sein«, sage ich und beuge mich ihm entgegen, küsse ihn. Lenke ihn ab. Es wird ein holpriger Weg in sein Schlafzimmer und ich habe Angst, dass wir gemeinsam fallen könnten. Unsere Küsse werden immer stürmischer, und als er mich sanft auf dem Bett ablegt, ziehe ich ihn mit mir.
»Ich liebe dich«, raune ich, halte ihn nah bei mir.
»Ich liebe dich auch.«
Wieder küssen wir uns, versinken darin. Tief. Mit allem, was wir haben. Die Welt um uns existiert nicht mehr und ich weiß: Das ist erst der Anfang.
Nur noch 1 Tag und dann … beginnt alles neu.
Lila und Tucker. Sie haben sich gefunden. Endlich. Aber wirklich?
Morgen ist der Weihnachtsmorgen und damit der vorerst letzte Blick, den wir auf die beiden werfen können.
Seid ihr schon so gespannt wie ich, meine Rockeronies?
Haltet durch, heute ist Heilig Abend. Genießt die Zeit mit allen, die euch lieb sind.
Merry X-Mas
eure