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Adventskalender Türchen 15

Tucker

15.12.2025

Der Himmel ist grau, die Luft ist kalt, als ich in die neue Woche starte. Alles wirkt harmlos, zu harmlos, wenn man den Wetterberichten Glauben schenken darf. Nichts sieht nach Sturm aus.

Bis ich gegen Mittag aus der Werkstatt rüber in mein Haus gehe und es das plötzlich doch tut. Der Himmel verdunkelt sich in rasender Geschwindigkeit, als würde jemand einen Vorhang vor einem Fenster zuziehen.

Der Wind frischt auf und kurz danach beginnt es zu schneien.

Aber nicht ein bisschen, vorsichtig und flöckchenweise, sondern als hätte jemand alles auf einmal aus riesigen Containern über der Erde ausgeschüttet.

Sofort springe ich in meinen Truck, fahre zum Festivalplatz und bin heilfroh, als ich ohne Unfall dort ankomme. Die Scheibenwischer kommen kaum gegen die Gewalt aus Schneeflocken an.

Als ich bei der ersten Hütte ankomme, ist der Schneesturm in vollem Gange.

Ein Blizzard. Ausgerechnet während des Winterlights Festivals. Dagegen war der Sturm in der Woche zuvor ein Witz.

»Fuck«, murmele ich und überlege, worauf wir achten müssen. Wenn der Schnee liegen bleibt – und das wird er –, müssen wir die Schneelast auf den Hütten beachten, und der Wind zerrt auch noch nicht gerade wenig an ihnen. Der Baum …

»Das ist nicht gut, oder?« Tom taucht mit Sam und Liam auf, die zum Glück immer da sind, wenn man sie braucht. Sie hatten den gleichen Gedanken wie ich.

»Nein, absolut nicht.«

»Sollen wir das Festival heute Abend absagen?«

Ich nicke. »Auf jeden Fall. Wir müssen hier alles sichern und können nicht für die Sicherheit der Gäste garantieren. Es sollte sowieso besser keiner unterwegs sein heute Abend.«

Tom nickt und zieht sein Handy aus der Tasche. Während er bei den zuständigen Behörden anruft, versuche ich mit den anderen eine Liste zu erstellen, was am wichtigsten ist.

 

Die nächsten Stunden sind ein einziges Chaos.

Der Schnee fällt so heftig, dass man kaum noch seine Hand vor Augen sieht. Dazu die Windböen. Sie reißen an den Hütten, lassen die Lichterketten tanzen wie wild gewordene Schlangen und biegen den Weihnachtsbaum gefährlich zur Seite. Wir müssen schreien, während wir arbeiten, so laut tost der Wind.

Die Planen über die offenen Stände zu ziehen, kostet unfassbar viel Kraft. Wir verstärken Pfosten und binden alles fest, was wegfliegen und zu einem Geschoss werden könnte.

Ich habe eiskalte Hände, obwohl ich Handschuhe trage. Die Kälte bringt mein Gesicht zum brennen, der Schnee sticht wie Nadeln, wenn er auf meiner Haut landet.

Aber ich arbeite weiter und die anderen tun das auch.

Weil das hier unser Festival ist.

Für das wir so viel getan und so hart gearbeitet haben.

Unsere Stadt, die nicht nur von dem Festival lebt, sondern auch für die Bewohner etwas ganz Besonderes ist, was wir nicht kaputtgehen lassen.

Als ich gerade mit Tom und den anderen eine Plane über Hütte 18 zerre, fluche, weil die Plane vom Wind erfasst und mir beinahe aus den Händen gerissen wird, höre ich jemanden meinen Namen rufen.

»Tucker!«

Ich erkenne die Stimme sofort. Lila. Aber erst als die Plane sicher sitzt, drehe ich mich um.

Sie steht da, fast unsichtbar im Schneetreiben, die Kapuze ihrer Jacke über den Kopf gezogen.

»Was machst du hier?«, rufe ich und gehe auf sie zu, schirme meine Augen mit der Hand vor dem Schnee ab.

»Du hast mich doch gefragt, ob ich helfen will …«

Für einen Moment sieht sie verletzt aus. Das wollte ich nicht.

»Aber es ist viel zu gefährlich! Warum bist du nicht zu Hause geblieben? Das wäre doch nicht schlimm gewesen.«

»Ich … ich hatte es versprochen«, erwidert sie, und ich nicke. »Außerdem kann ich nicht mehr zurück. Der Weg hierher … Die Straßen sind fast alle zu, ich bin vor dem Festival in einer Schneewehe stecken geblieben.« Sie lacht nervös. »Ich glaube nicht, dass ich wieder zurückkomme.«

Mein Herz macht einen Satz und ich fluche leise.

»Okay, dann bleibst du bei mir. Wir müssen noch ein paar der Hütten sichern, und dann gehen wir.«

»Aber wohin?« Sie hält ihre Kapuze fest, als eine Böe sie ihr vom Kopf zerren will.

»Zu mir. Es ist nah genug, das sollten wir zu Fuß schaffen.«

»Okay.« Sie nickt und ich sehe, wie sie zittert. Es ist noch kälter geworden und der Himmel gibt sein Bestes, alles unter einer Schneedecke zu begraben.

Ich greife nach ihrer Hand. »Komm, bleib bei mir. Damit dir nichts passiert.«

Gemeinsam mit Tom und den Jungs sichern wir noch die letzten Hütten. Lila in meiner Nähe, aber ich verbiete ihr, mir zu helfen. Mit ihrem Knie wäre das viel zu gefährlich. Gerade, wenn man die Planen über die Hütten zieht, kann der Wind einen jederzeit aus dem Gleichgewicht bringen.

Als wir fertig sind, greife ich nach ihrer Hand. Gemeinsam kämpfen wir uns durch den Schnee, der uns blendet, während der Wind an uns reißt. Ich halte sie fest. Als könnte sie jederzeit in die Luft gewirbelt werden.

Nach wenigen Metern merke ich, dass Lila langsamer wird. Sie umfasst meine Hand fester, als wäre sie verzweifelt und hätte Angst, mich zu verlieren. Ich sehe zu ihr rüber. Sie humpelt. Nicht stark, aber ich bemerke es. Ihr Knie. Shit.

»Lila.« Ich bleibe stehen. »Dein Knie?«

»Es geht«, erwidert sie, aber ihre Stimme ist angespannt und ich sehe es in ihrem Gesicht.

»Lila …«

Sie stapft an mir vorbei. »Wirklich, es …« Sie stolpert und fängt sich an meinem Arm. »Shit.«

Ich lege meinen Arm um ihre Taille und ziehe sie an mich.

»Komm, ich stütze dich.«

»Tucker, ich kann allein …«

»Lila«, unterbreche ich sie, der Schnee zwischen uns, meine Stimme fest. »Lass mich dir helfen, bitte.«

Sie zögert. Viele Emotionen wechseln sich in ihren Gesichtszügen ab, doch dann nickt sie. Sie lehnt sich gegen mich, ihr Gewicht auf meiner Seite, und wir stapfen weiter. Schneewehe für Schneewehe. Viel langsamer, aber gemeinsam.

Es dauert, aber nach einer kleinen Ewigkeit erreichen wir mein Haus am Rand von Silver Pines und glücklicherweise nicht weit vom Festival. Wir sind schneebedeckt und durchgefroren.

Mit meinen kalten Fingern dauert es lange, aber ich fummele den Hausschlüssel aus meiner Tasche, schließe die Tür auf und ziehe Lila hinein.

Drinnen ist es dunkel, aber warm. Ich drücke auf den Lichtschalter – nichts.

»Wir haben wohl keinen Strom.«

»Wundert mich gar nicht«, erwidert Lila, und Schnee fällt von ihrer Mütze auf ihre Schulter.

»Immerhin läuft die Heizung noch.« Ich klopfe mir den Schnee ab und ziehe meine Jacke aus. »Warte, ich bin gleich wieder da.«

Irgendwo in dem Schrank im Flur habe ich Kerzen. Montana hat oft genug Schneestürme oder Sommerstürme, und dann fällt direkt der Strom aus. Als ich sie gefunden habe, zünde ich eine dicke Kerze an und kehre zu Lila zurück.

Sie steht im Eingangsbereich, die Arme um ihren Körper geschlungen, zitternd, Schnee in den Haaren, auf den Schultern, überall. Irgendwie sieht sie aus, als wäre sie in eine Schneeverwehung gefallen.

»Du hast dir einfach zu oft Schnee gewünscht«, sage ich und stelle die Kerze auf der Kommode ab.

Sie blinzelt Schneeflocken aus ihren Wimpern, die im Kerzenschein glitzern.

»Was?«

»Na ja, wenn ich mich recht erinnere, hast du dir das beim Funkenflug gewünscht, bei den Wunschsternen. Überall.« Ich lächle. »Das Universum hat deine Wünsche ernst genommen. Sehr ernst sogar.«

Lila lacht und durch die Bewegung ihres Körpers fällt der Schnee zu Boden, der langsam angefangen hat zu tauen.

»Das ist deine Schuld.«

»Meine?«

»Ja, immerhin hast du gesagt, man soll sich was wünschen.« Sie verschränkt die Arme. »Ich habe also nur getan, was du gesagt hast.«

»Und jetzt sitzen wir hier fest, weil du nicht aufhören konntest, dir was zu wünschen.«

»Wir, siehst du? Du hast es selbst gesagt. Wir sitzen hier fest, also bist du auch schuld.«

Ich schüttele lachend den Kopf und lege die Hände auf ihre Schultern.

»Komm. Du musst raus aus den nassen Sachen, bevor du mir hier im Flur noch erfrierst.«

Sie nickt, grinst dabei. »Zu viel Schnee. Wer hätte das gedacht?«

»Ich! Ich habe das gedacht.«

Lila boxt gegen meine Schulter, aber es ist kaum Kraft dahinter. »Klugscheißer.«

»Stets zu Diensten.« Ich mache einen kleinen Diener, bevor ich ihr bedeute, mir zu folgen.

Aus meinem Schrank hole ich ihr ein paar Klamotten von mir. Shirt, Hoodie und Jogginghose. Sie wird darin versinken, aber alles ist besser, als in den nassen Klamotten zu bleiben.

Lila verschwindet im Badezimmer mit einer der Kerzen, ich schlüpfe im Schlafzimmer in frische Sachen und verteile dann weitere Kerzen im Wohnzimmer und der angrenzenden Küche. Ich heize den Ofen an, das gibt Licht und noch mehr Wärme, ehe ich den Gasofen entzünde und einen heißen Kakao aufsetze.

Als Lila zu mir in die Küche kommt, muss ich mir ein Lachen verkneifen.

Der Pullover geht ihr beinah bis zu den Knien und die Jogginghose hat sie unten umgekrempelt. Sie schlottert ihr um die Beine.

»Sag einfach nichts.« Warnend hebt sie den Zeigefinger und ich ahme das Abschließen meines Mundes nach.

»Würde ich doch nie tun.«

»Lügner. Ich kann es dich denken hören.«

Ich lächle und reiche ihr eine Tasse Kakao. »Leider habe ich keine Marshmallows.«

»Notsituationen sind im Ausnahmefall erlaubt.«

Wir setzen uns vor den Kamin auf das Sofa, und aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Lila kurz das Gesicht verzieht.

»Dein Knie?«, frage ich.

»Es geht schon.« Sie massiert es kurz durch die Hose. »Nur ein bisschen steif.«

Ohne etwas zu sagen, hole ich Eis aus dem Gefrierschrank – noch ist nichts aufgetaut – und reiche es ihr. »Hier. Leg das drauf.«

Zögernd nimmt sie es an. »Danke.«

»Kein Problem.«

Ich setze mich neben sie und breite noch eine Decke über uns aus, was Lila wohlig erschaudern lässt.

Draußen heult der Sturm weiter. Obwohl es noch nicht ganz Abend ist, ist es bereits sehr dunkel. Schnee wird gegen die Fenster geworfen.

Im Haus ist es sicher und warm. Das Feuer knistert und langsam spüre ich auch meine Oberschenkel wieder.

Lila und ich sitzen nebeneinander, trinken unseren Tee und schweigen.

»Tut mir leid«, sage ich nach einer Weile.

»Wofür?«

»Ich hätte dich anrufen sollen, als das Wetter so schnell umgeschlagen ist, damit du nicht zum Festivalplatz kommst. Dann würdest du jetzt nicht mit mir hierbleiben müssen.«

Sie stellt ihre Tasse auf den Tisch vor dem Sofa und sieht mich an, überrascht. »Tucker, du hast mir gerade das Leben gerettet. Buchstäblich.«

»Ich weiß, aber … jetzt bist du hier bei mir gestrandet. Wer weiß, wann das Wetter es zulässt, wieder nach draußen zu gehen? Das ist unangenehm.«

»Ist es nicht.« Ihre Stimme ist leise. »Eigentlich ist es … schön. Und naja, es ist auch egal, wie lange es dauert. Ich habe ja nichts vor und ich habe meiner Mom eine Nachricht geschickt, als ich im Bad war. Das Internet scheint noch zu gehen. Also, ja, es ist schön.«

Mein Herz stolpert.

»Ja?«

»Ja! Tucker, jetzt schau nicht so. Auch wenn deine Klamotten mir nicht passen.«

Ich lache. »Du siehst trotzdem gut aus.«

Sie schlägt nach meinem Arm, aber sie lacht. Findet meinen Blick und wir halten ihn. Zu lange. Ich räuspere mich und sehe weg.

»Ich … du hast bestimmt Hunger. Ich mache uns was zu essen, okay?«

»Sehr gern.«

 

Wir kochen zusammen. Wobei … eigentlich koche ich und Lila sitzt auf der Küchentheke und redet mit mir. Es ist seltsam, aber nicht unangenehm. Einfach nur anders. Lila ist in meinem Haus. Das habe ich mir nie vorstellen können. Und schon gar nicht, dass sie hier sitzt und meine Klamotten trägt. In meiner Küche. Und dabei fühlt es sich so an, als würde sie hierhergehören. Und das macht mir irgendwie Angst. Auch wenn wir uns so nahegekommen sind, ich weiß nicht … was passiert, wenn sie wieder geht.

»Wow, das schmeckt toll!«

»Lila, es ist nur Pasta mit Tomatensauce.«

Sie schüttelt den Kopf und verteilt ein wenig Sauce auf ihrem Kinn. »Nein, ich meine das ernst! Meine Mom ist wirklich eine Künstlerin, aber nicht in der Küche.«

Wir lachen beide, denn natürlich erinnere ich mich an Vivians Kochkünste. Jasper ist nicht besser. Lila war oft bei meinen Eltern und mir, als wir noch …

»Du schleimst dich ein«, sage ich, um die Gedanken an früher zu vertreiben.

»Nein! Ich mag einfach nur dein Essen.«

 

Später sitzen wir noch gemeinsam auf dem Sofa und sehen dem Feuer zu. Draußen heult der Wind nach wie vor und es scheint nicht, als hätte er vor, aufzuhören. Lila gähnt und kuschelt sich in die Sofakissen.

»Komm. Ich zeige dir mein Schlafzimmer, dann kannst du schlafen.«

»Was? Nein, ich nehme das Sofa.« Sie sieht mich an, als wäre ich verrückt. »Es ist schließlich dein Haus und ich vertreibe dich nicht aus deinem Bett.«

»Nein, das tust du nicht. Du schläfst nicht auf dem Sofa.«

»Doch.«

»Lila …«

»Tucker.« Sie schiebt die Decke weg und verschränkt die Arme. »Ich bin in dein Haus eingedrungen. Du schläfst auf jeden Fall in deinem Bett.«

Ich seufze. »Du bist doch hier nicht eingedrungen. Du bist hier, weil draußen ein Schneesturm wütet, und ich habe dich gern hier. Du bist mein Gast.«

»Trotzdem.«

Einen Moment starren wir uns an und es ist, wie es war, als wir noch jünger waren. Keiner von uns wollte nachgeben, wenn es für den anderen zum Nachteil gewesen wäre. Lila versucht, ernst zu bleiben, aber ihre Mundwinkel zucken, und schließlich lache ich.

»Okay.« Ich hebe die Hände. »Kompromiss. Das Sofa ist wirklich nicht gerade bequem, wenn man darauf schlafen will. Und mein Bett ist sehr groß. Groß genug für uns beide. Wir teilen es.«

»Was?« Lila sieht mich mit großen Augen an.

»Wir teilen es. Meinetwegen legen wir die Sofakissen zwischen uns, aber ich lasse dich nicht hier auf dem unbequemen Sofa schlafen.«

Sie zögert, doch dann nickt sie. »Okay.«

 

Während Lila sich im Badezimmer für die Nacht zurechtmacht – mit meinem langen Schlafshirt von mir –, richte ich das Bett her. Ein Glück habe ich noch eine zweite Decke. Als sie fertig ist, putze ich mir die Zähne, schlüpfe in meinen Pyjama und lege mich zu ihr. Sie liegt so weit am Rand, dass ich Angst habe, sie fällt aus dem Bett. Mein Bett ist enger, als ich dachte. Ich spüre ihre Wärme, höre sie atmen.

»Tucker?«, flüstert sie nach einer Weile.

»Ja?«

»Danke.«

»Gern.«

»Ich meine es ernst, du hättest mich auch nach Hause schicken können.«

Ich schnaube. »Dein Ernst, Lila? Bei dem Wetter? Niemals.«

Stille von ihrer Seite.

»Ich bin froh, dass ich hier bin.« Sie sagt es so leise, dass ich es kaum höre, und ihre Worte lassen meinen Magen flattern.

»Ich auch.« Beinahe forme ich es nur mit den Lippen und weiß nicht, ob sie es hört.

Irgendwann döse ich weg und auch Lilas Atem wird ruhiger. Aber nicht, bevor ich nicht ihre Hand spüre, die nach meiner greift. Unter den Decken, wo niemand es sehen kann, halten wir unsere Hände fest.

Sie seufzt leise. Ihr Knie schmerzt, das weiß ich. Morgen wird es sicher schlimmer sein. Die Kälte und die Anstrengung durch den Schnee zu stapfen, sind nichts für solche Verletzungen. Aber das ist ein Problem für morgen.

Heute Nacht? Da ist sie hier. Bei mir. Sicher.

10 Tage vor Weihnachten schlafe ich ein und weiß, dass hier alles ist, was ich brauche.

Eine romantische Nacht in einem Schneesturm … es knistert, oder? Und damit meine ich nicht nur das Feuer im Kamin. Ach, ich könnte die beiden knutschen. So süß, oder?

Rockt eure Woche, meine Rockeronies.

Eure

 

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