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Gefangen in der Rock n‘ Roll Welt

Im Februar erscheint mein Roman ‚Hurrikan – Liebe wie ein Wirbelsturm‘. Es wird mein erster Roman werden, bei dem es sich nicht um Rockmusik oder Rockmusiker handelt. Damit habe ich meine Komfortzone verlassen und weiß noch nicht so recht, wie ich mich damit fühlen soll.

Doch warum schreibe ich überhaupt Rockstarromance? Einer Nische, die gerade überhaupt nicht gut ankommt. So ist mein Gefühl, aber es kann auch an meinem Schreiben liegen oder daran, dass ich einfach eine Passion für romantische Dramen habe.

Sei es drum. Ich weiß, dass ich damit nicht so erfolgreich bin, wie ich gerne wäre, trotzdem gebe ich das nicht auf, weil Rockmusik einfach meine Leidenschaft ist und auch wenn ich wahrscheinlich zu den unmusikalischsten Menschen ever gehöre: Ich kann nicht ohne die Musik. Die Geschichte habe ich schon so oft erzählt, aber ich habe den Weg in die Rockmusik mit 13/14 gefunden über eine Schulfreundin. Guns N‘ Roses hieß meine Einstiegsdroge. Lange war es fast nur diese Band, gespickt mit Doro, Alice Cooper und was man 1993 noch so alles in die Finger bekam. Ich bin direkt von Roxette, die ich heute noch liebe, dazu übergegangen. Kein Umweg über irgendeine Boyband. Für mich waren es direkt die Bad Boys. Außerdem hatte ich das Thema mit meiner Leidenschaft für Modern Talking abgeschlossen – allerdings war ich da 7 oder 8. Ich finde, da darf man sich auch mal irren.

Wie dem auch sei: Rock. Es ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Am liebsten würde ich mit Bands auf Tour gehen, aber das geht wegen der Familie nicht, auch wenn ich mit Sicherheit gar nicht so schlecht wäre als Assistentin des Tourmanagers. Okay, ich weiß, Eigenlob stinkt, aber hey, ich war echt ne super Personal Assistant. Solange ich nicht für mich etwas organisieren muss, kann ich das richtig gut. Anyways, das bleibt ein Traum, denn ich habe mich entschieden, eine Familie zu gründen und die sind meine Nummer 1.

Was bleibt sind die Leidenschaft für Konzerte, die Musik, die den ganzen Tag rauf und runter läuft. Für Konzerte überwinde ich sogar meine Abneigung gegenüber großen Menschenansammlungen. Ich bin sicherlich niemand, den man im Mosh Pit oder so findet, aber ich liebe es, die Live Performances in mich aufzusaugen und einen Abend lang einfach nur Rock-Girlie zu sein.

Wie kam ich auf das Schreiben von Rockromance?

Achtung: Hier einfügen das übliche Blabla, dass ich schon immer gern geschrieben habe und yada, yada, yada. Ich glaube, das hört und liest man von allen Autor:innen oder den meisten, überall auf der Welt. Ist eben so.

Und die erste Rockromance habe ich als Fan Fiction geschrieben. Da gab es das Wort nicht mal im Deutschen, so alt bin ich nämlich schon. Es ruhte lange, gärte aber immer in mir und so habe ich 2010 wieder damit angefangen. 2020 – pünktlich zum ersten Lockdown – wurde Flash Fame dann veröffentlicht.

Es ist kein rasender Erfolg.

Aber ich bin stolz darauf. Heute würde ich es vielleicht noch mal ganz anders schreiben. Vielleicht aber auch nicht. Elijah ist ein Arschloch im ersten Band und viele mögen ihn nicht. Aber ich lieb den Kerl. Nicht, weil er sich so verhält, er ist im Drogensumpf gefangen, sondern weil er sich in den Bänden weiterentwickelt. Er wird immer anecken, weil er ein Hitzkopf ist, aber im Herzen butterweich.

Doch neben Elijah gab es noch die anderen Bandmember. Logan, Ryan, Josh und inzwischen noch Jacob. Sie waren nur Schatten ihrer Persönlichkeiten, doch ich mochte sie alle und so entstand die Idee, ihre Geschichten ebenso zu erzählen. Und zack. Da war es, das Cursed Instant Universum.

Ich bin keine schnellere Schreiberin.

Meine Geschichten, meine Figuren brauchen Zeit, um zu reifen. Irgendwie wie Käse oder so … sorry, blöder Vergleich. Aber umso länger sie lagern, um so besser werden sie. Vielleicht. Deshalb veröffentliche ich nicht so oft ein Buch, was natürlich auch bedeutet, dass mich niemand kennt. Es zahlt on top auf meine Unbekanntheit ein. Aber ich habe auch noch zwei entzückende Jungs, einen liebevollen Ehemann, durchgeknallten Hund, Haushalt und einen Teilzeitjob, der mich gefangen hält.

Daneben bin ich Lektorin. Schaut gern mal bei mir auf der Seite vorbei, falls ihr auf der Suche seid. Ihr findet meine Seite unter Lektorat Textkabinettchen. Freue mich auf euch!

Ich studiere Journalismus und bilde mich immer fort. Gerade als Ghostwriterin und andere Sachen habe ich schon im Auge.

Lösung? Vollständige Selbstständigkeit im Bereich Buch.

Problem: Mich kennt niemand und ich verdiene nix.

Teufelskreis.

Und irgendwie passt es ja zu einer Rockstarromanceautorin, oder?

In diesem Sinne: Rockt on, meine Rockeronies.

Eure

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