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Schlittenfahrt der besonderen Art

Fortsetzung von Instagram …


„Habt ihr schon mal so etwas Romantisches erlebt?“ fragte Elijah mit einem verschmitzten Lächeln, während er Sara näher zu sich zog. Josh verdrehte die Augen, was Sara auflachen ließ. Elijah blieb ein Weihnachtself, der alles rund um dieses Fest liebte.
„Ein Rockkonzert in der ersten Reihe zählt sicherlich dazu“, antwortete Sara mit einem Augenzwinkern. „Aber das hier ist definitiv etwas Besonderes.“

„Wenn die Paparazzi uns jetzt sehen können“, meinte Ryan und Jacob schlug mit Cooper zu einem High Five ein. Der ehemalige Footballstar konnte ebenso ein Lied von nervigen Fotografen singen wie die Bandmitglieder. Die Pferde zogen ihre Last mühelos durch den tiefen Schnee, und die frische Bergluft tat allen gut.

„Wisst ihr, wie sich das anfühlt?“, rief Jacob plötzlich, als er sich an seine Bandkollegen wandte. „Als würden wir durch den Erfolg gleiten, während die Welt um uns herum vorbeizieht!“
„Auf so einen Scheiß kannst auch nur die kommen“, rief Josh ihm aus der anderen Kutsche zu.
„Ich lerne vom Besten“, konterte Jacob und Josh lachte. Holte seine Thermoskanne mit heißer Schokolade aus dem Rucksack und hob sie ihm prostend zu. Die anderen taten es ihm gleich und gönnten sich ein Schluck der herrlich warmen Köstlichkeit.

„Wir sind gleich an unserem 1. Aussichtspunkt“, verkündete einer der Kutscher.
„Wow, ist das schön“, meinte Charly, als sie anhielten und die anderen stimmten ihr zu. Alle stiegen aus den Kutschen aus.
Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont zu und ihnen bot sich ein atemberaubender Blick auf Breckenridge. Dazu die verschneiten Wälder und Berge im Hintergrund. Elijah legte seinen Arm um Sara, die sich an ihn kuschelte. Keiner sagte eine Wort, alle genossen die Aussicht, waren in ihren eigenen Gedanken versunken.

Ehe es weiterging, zückte Sara ihre Kamera und schoss einige Fotos, auch von den Freunden, die inzwischen lachten, sich unterhielten und Josh begann, sie mit Schneebällen zu bewerfen. Es dauerte nicht lange und alle waren mit von der Partie, während Sara weiter lachend Fotos schoss und kleine Videos drehte.

„Wir müssen leider weiter“, unterbrachen die Guides ihren Spaß und unter großem Gelächter kletterten alle wieder in die Pferdeschlitten.

„Brr, jetzt ist mir schon ein bisschen kalt“, meinte Charly und kuschelte sich unter die warme Decke. Nippte noch einmal an ihrer heißen Schokolade.

„Wir fahren jetzt am Ski Resort vorbei und dann geht es zum Dinner ins Steakhouse“, gab der Tourguide an und erntete Zustimmung von allen aus der Gruppe. Das Knirschen des Schnees unter den Kufen und das leise Schnauben der Pferde begleiteten die fröhlichen Gespräche, die sich einstellten. Sara machte weiter Fotos, angekuschelt an Elijah.

„Das hier ist wirklich magisch“, sagte Sara und blickte in die funkelnde Winterlandschaft. „Ich kann es kaum fassen, dass wir das alles gemeinsam erleben.“

Elijah lächelte und drückte Saras Hand. „Es ist wirklich wunderschön.“ Er küsste sie auf die Schläfe.

Währenddessen unterhielt Jacob alle lautstark mit Anekdoten der letzten Tour, die Josh kommentierte und Cooper zum Lachen brachten. Charly sah dagegen eher manchmal aus, als wünschte sie, die eine oder andere Information nicht gehört zu haben. Cooper fügte ab und zu seine eigenen lustigen Geschichten aus seiner Footballzeit hinzu.

„Wir sollten öfter solche Ausflüge machen“, schlug er vor und prostete den anderen zu.

„Definitiv“, stimmte Jacob zu. „Es ist wichtig, ab und zu dem Trubel zu entkommen.“

„Aber nur, wenn genügend Frauen in deiner Nähe sind“, meinte Ryan und Jacob knuffte ihn gegen den Oberarm.

Sie erreichten das Ski Resort, die Sonne stand inzwischen tief am Himmel, tauchte die Berge in ein warmes Abendlicht. Skifahrer kehrten vollbepackt mit ihrer Ausrüstung zurück, Kinder rannten lachend durch den Schnee, winkten der Gruppe, die ihren Gruß erwiderte.

Im Wald war es still, der Schnee schluckte die Geräusche der Kutschen und der Pferde. Ab und an fiel Schnee von den Tannen oder ein Vogel flog auf. Auf dem Weg zum Restaurant begegnete ihnen niemand mehr, bis sie schließlich die Stadt wieder erreichten.

„Das war richtig, richtig cool“, meinte Charly, als sie aus der Kutsche ausstieg und eines der Pferde sanft über die Nüstern streichelte. „Vielen Dank für einen unvergesslichen Ausflug, so was erlebe ich auf den Keys eher selten.“

„Sollten wir öfter machen.“ Sara küsste Elijah, als sie ebenfalls ausgestiegen waren und sich bei ihrem Guide bedankt hatten.

Im Restaurant angekommen, prasselte ein Kaminfeuer, das sie nach der Fahrt schnell aufwärmte und rote Wangen in die Gesichter von allen zauberte. Das Essen war hervorragend und sie genossen es, den Tag so ausklingen zu lassen. Dieser Tag in Breckenridge war zu einem unvergesslichen Kapitel in der Geschichte dieser bunt gemischten Gruppe geworden war.

Die Nacht war hereingebrochen als sie vom Restaurant zurück in ihr Ferienhaus fuhren. Mit einer heißen Schokolade, eingehüllt in warme Decken saßen sie auf der Veranda. Die Sterne glitzerten am Himmel und winterliche Stille umgab sie, als sie den Tag ausklingen ließen. Elijah und Sara saßen eng beieinander, gemeinsam schmiedeten sie Pläne für weitere Unternehmungen.

In dieser besonderen Winteridylle von Breckenridge fand die Gruppe nicht nur Zeit, die atemberaubende Natur zu erkunden, sondern auch Raum für tiefe Freundschaften und humorvolle Geschichten. Der Zauber des verschneiten Colorado hatte sie alle in seinen Bann gezogen und Erinnerungen geschaffen, die noch lange in ihren Herzen nachhallen würden.

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Eine kleine Geschichte zu einem schönen Tag in Breckenridge, während wir heute Nikolaus feiern und die Stiefel gefüllt bekommen haben.

Rockt on, meine Rockeronies

eure

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