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Willkommen in Breckenridge Colorado

„Hey, gut dich zu sehen, Ryan.“ Erst Jacob, dann Josh umarmten den Bassisten, bevor sie aus ihren Schuhen schlüpften, sie mit ins Haus nahmen und die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel.

„Wow! Elijah hat nicht zu viel versprochen.“
„Was eine krasse Hütte!“ Josh eilte durch den Wohnbereich. „Allerdings ein bisschen viel Holz.“ Das Haus war in Holzbauweise errichtet worden und die Besitzer hatten innen darauf verzichtete, die Wände zu verkleiden, sodass man die Holzbohlen überall sah.
„Ja, da gefällt mir Elijahs Haus innen besser“, stimmte Jacob zu, „aber trotzdem ist es geil.“ Er fläzte sich auf die riesige Couch im Wohnbereich, die gegenüber des Kamins stand.
„Oh, cool, der Kühlschrank ist voll bestückt, das heißt, wir müssen erst in den kommenden Tagen einkaufen gehen.“ Josh stand in der offenen Küche und hatte den Kopf in den Kühlschrank geschoben.
Ryan war indessen nach oben gegangen und sah sich die Gästezimmer an.

„Hallo?“ Die Haustür wurde vorsichtig geöffnet und Charly schob ihren Kopf hinein. Eine rote Pudelmütze tief ins Gesicht gezogen, die Hände in Handschuhen. Sie trat ein, gefolgt von Cooper, der schon ihr Gepäck dabei hatte.
„Oh hi!“ Jacob war zuerst auf sie aufmerksam geworden und lief ihnen entgegen. Cooper stellte die Koffer ab und sie schlüpften aus ihren Sachen. Jacob umarmte erst Charly.
„Hi, ich bin Jacob.“
„Hi, Charly und das hier“, sie drehte sich um, „ist Cooper.“
„Schön, euch kennenzulernen.“
„Wie cool!“ Josh war aus der Küche zu ihnen getreten, klatschte Cooper ab. „Die Neuen.“ Er feixte. „Und dann gleich der großartige Cooper Franklin! Schön, dich kennenzulernen.“ Er sah Charly einen Augenblick an und grinste. „Ich bin übrigens Josh.“ Dann umarmte er sie.
„Und ihr seid die berühmten ‚Cursed Instant'“, meinte Cooper und verschränkte grinsend die Arme vor der Brust.
„Live und in Farbe, das können wir wohl nicht leugnen.“
„Sonst noch niemand hier?“, fragt Charly, als sie sich von Josh löste und ein paar Schritte ins Innere des Hauses gelaufen war.
„Ryan ist noch oben, aber Elijah und Sara kommen etwas später“, meinte Jacob.
„Die, die am nächsten wohnen, kommen natürlich zu spät“, meinte Josh grinsend.
„Schaut euch erst mal um, wir sind auch noch nicht so lange hier. Zimmer sind alle noch zur freien Verfügung, ich glaube, es ist uns allen egal, wer wo unterkommt, oder?“ Josh sah fragend in die Runde, als Ryan die Treppe nach unten kam.
Er begrüßte Charly und Cooper, bevor die sich auch im Haus umsahen.
„Da ist ja sogar der Whirlpool von dem Elijah gesprochen hat.“ Jacob stand an der Terrassentür und sah nach draußen. „Den sollten wir auf jeden Fall auch mal nutzen.“
„Wie sieht es mit Abendessen aus?“, fragte Ryan, als Charly und Cooper sich auch wieder zu ihnen gesellt hatten.
„Was geben die Vorräte denn her?“ Charly sah sich in der offenen Küche um, öffnete einen Schrank, in dem sich Müslis, Zucker, Gewürze und allerlei andere Sachen befanden. Josh gesellte sich zu ihr.
„Der Kühlschrank ist gut gefüllt, wir könnten heute Abend Hühnchen machen mit Reis und Gemüse.“ Charly hob anerkennende eine Augenbraue.
„Da kocht jemand gern, oder wie?“
„Manchmal, wenn es die Zeit zu lässt.“ Er zwinkerte ihr zu.
„Dann würde ich sagen, machen wir das doch, oder? Ich gehe dir gern zur Hand, ich habe viel im Restaurant meiner Großeltern mitgearbeitet.“

Josh und Charly machten sich an die Vorbereitungen, quatschten über das Restaurant, das ihre Familie auf den Keys führte. Jacob und Ryan waren mit Cooper in Footballthemen vertieft, als die Tür aufflog.
„Wir sind da“, rief Elijah und breitete beide Arme aus.
„Das ist ja auch nicht zu überhören“, rief Josh ihm aus der Küche zu, ließ das Messer fallen und deutete einen Tackle an, als er auf Elijah zulief. Die beiden umarmten sich und Elijah stolperte einen Schritt nach hinten, prallte fast mit Sara zusammen, die ihnen gerade noch ausweichen konnte.
„Es ist so schön, zu sehen, wie ihr euch freut, wenn ihr euch“, sie tippt sich mit dem Zeigefinger gegen die Lippen, „drei Tage nicht gesehen habt.“
„Es waren fünf, Sara. Fünf Tage“, erwiderte Josh lachend, als er sich von Elijah löste und sie dafür in eine Umarmung zog.
„Hey, Ryan, Jacob, alles klar?“ Elijah hatte sich nur die Schuhe von den Füßen gestreift und lief ins Wohnzimmer, um seine Bandkumpels zu begrüßen. Sie klatschten ab und Elijah wandte sich Cooper zu. „Cooper Franklin, wie schön dich kennenzulernen“, sagte er und die beiden umarmten sich kurz. Elijah ließ den Blick schweifen und fand Charly, die gerade dabei war Gemüse zu schnibbeln. Er ging zu ihr, während Sara erst Cooper und dann die beiden anderen Männer begrüßte.
„Hi, ich bin Elijah.“
„Charly, schön dich kennenzulernen.“ Sie errötete einen Augenblick, doch es war so schnell vorbei wie es gekommen war. „Ich muss es zugeben, aber ich liebe deine Stimme.“ Sie lachte. „Und jetzt klinge ich wie eine Groupie.“
Elijah grinste. „Nein, tust du nicht und vielen Dank für das Kompliment. Es freut mich sehr.“ Er sah sich um und entdeckte Sara, die nun auch zu ihnen stieß. „Das hier ist meine wundervolle Verlobte Sara.“
Die beiden Frauen begrüßten sich, bevor Sara und Elijah sich ihrer Winterjacken entledigten.

„Wow, ich sehe, ihr seid schon mitten beim Kochen.“ Sara trat an die Kücheninsel, hinter der Josh und Charly wieder dabei waren, das Abendessen gemeinsam vorzubereiten. „Kann ich helfen?“
„Vielleicht den Tisch decken?“ Josh hob fragend eine Augenbraue.

So gestaltete sich der erste gemeinsame Abend ihres Beisammenseins harmonisch und aufregend. Es wurden Geschichten ausgetauscht, viel gelacht und gut gegessen. Bis spät in den Abend saßen die 7 zusammen, lernten sich kennen und stellten fest, dass sie mehr gemeinsam hatten als sie zunächst angenommen hatten. Allen voran natürlich ihre gemeinsame Bekanntschaft mit Sophie.

Wer hätte das gedacht? 😉

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Nun kennen sich meine Figuren und es ist schön, dass sie so gut miteinander auskommen. Ach, ich wäre gerne mit auf der Hütte. Auszeit. Am besten ohne Handyempfang. Aber man kann nicht alles haben. Deswegen nehme ich euch bis Heilig Abend einfach mit zu den Tagen, Erlebnissen und kleinen Bits und Pieces, die sie so erleben.

Deal? Deal!

Rockt on, meine Rockeronies und genießt die Vorweihnachtszeit.

Eure

 

 

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